SCAN-DIA GmbH

Poliermittel

Der materialographische Polierprozess durch Metallographie Poliermittel basiert, ähnlich wie das Schleifen, auf einem spanabhebenden Materialabtrag. Es wird jedoch mit sehr viel kleineren Korngrößen gearbeitet, wodurch eine deutlich geringere Abtragung als beim Schleifen erfolgt. 

Vorpolieren und Endpolieren

Man unterscheidet in diesem Zusammenhang Vorpolieren und Endpolieren. Durch Einsatz spezieller Metallographie Poliermittel wird stufenweise in einem oder mehreren Schritten feiner poliert, bis Deformationen der Probe merklich reduziert und Kratzer auch mikroskopisch nicht mehr sichtbar sind. Hier kommt ausschließlich loses, abrasives Korn zum Einsatz, welches auf ein Poliertuch aufgetragen wird. Am Ende der Politur zeigt die Materialprobe eine zum chemischen Ätzen sowie zur anschließenden Gefügebeurteilung geeignete Schliffoberfläche. 

Exakte Schliffoberflächen

SCAN-DIA bietet ein umfangreiches Angebot zum Erzielen solch exakter Schliffoberflächen. Wir verwenden ausschließlich hochwertige Komponenten zur Herstellung unserer Metallographie Poliermittel. 

Diamant ist Aluminiumoxid Al2O3 in Härte, Scharfkantigkeit und Schneidfähigkeit überlegen und deshalb das am häufigsten verwendete Poliermittel. Im materialographischen Polierprozess findet der Diamant Anwendung in Form von Diamantpasten oder Diamant-Suspensionen. Aluminiumoxid Al2O3 (Tonerde) kommt nur noch selten zum Einsatz und kann bei weicheren Werkstoffen zur Endpolitur mit Korn 1 – 0,25 µ Verwendung finden. Als Feinstpoliermittel kann auch Siliziumdioxid SiO2 in kolloidaler Suspension benutzt werden. 

Polierunterlagen und Schmiermittel

Neben dem Poliermittel benötigt die Probenpräparation geeignete Polierunterlagen sowie auf den Polierprozess abgestimmte Schmiermittel. Als Polierunterlage werden, den Anforderungen entsprechend, spezielle Tücher aus Kunstfaser, Filz, Flock oder Wolle verwendet. Zum Kühlen und Schmieren werden dem Polierprozess Schmiermittel (Extender) zugeführt. Sie werden in kleinen Mengen aufgebracht, um eine ausgewogene Feuchte auf dem Poliertuch zu erhalten. 

Um optimale Präparationsergebnisse zu erzielen, ist es ratsam aufeinander abgestimmte Metallographie Poliermittel, Poliertücher und Schmiermittel zu verwenden. Das SCAN-DIA Diamantpolier-System bietet ein solchermaßen abgestimmtes Sortiment. 

Weitere Informationen finden Sie in dem SCAN-DIA Sonderprospekt Poliersystem.

Poliermittel

PLAN-O-GRIP

Poliertuch zum Vorpolieren
 

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FINAPLAN

Poliertuch für die Endpolitur
 

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INITIA-X

Poliertuch Universal
 

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DIAMANTPASTE

Poliermittel
 

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EXTENDER I

Schmierflüssigkeit auf Alkoholbasis

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EXTENDER II

Schmierflüssigkeit auf Ölbasis
 

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EXTENDER V

Schmierflüssigkeit auf Wasserbasis

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DIAMANTSUSPENSION

Poliermittel
 

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DIAMANTSUSPENSION

Poliermittel - Nachfüllflasche
 

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TONERDE

Tonerde Aluminiumoxid (AI203)
 

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60 Jahre SCAN-DIA

Von Beginn an steht SCAN-DIA für Qualität, Zuverlässigkeit und Leidenschaft. Dieses Jubiläum ist ein Meilenstein und zugleich eine Bestätigung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie für unsere Kunden.


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Wissen

Die Materialographie untersucht und analysiert den Aufbau metallischer und nichtmetallischer Werkstoffe (Verbundstoffe, Keramiken, Kunststoffe etc.). Materialographie ist damit ein Teilbereich der Werkstoffkunde

Handelt es sich um die Betrachtung von rein metallischen Werkstoffen, spricht man von Metallographie.

Das Ziel der materialographischen Arbeit ist die quantitative und qualitative Dokumentation der Mikrostrukturen von Materialien. Erreicht wird dies durch aufeinander abgestimmte Schritte der Probenvorbereitung und unterschiedliche Techniken der Mikroskopie. Das Untersuchungsergebnis liefert Aussagen über das Gefüge sowie über Eigenschaften eines Stoffes. Facharbeiter der Materialographie tragen hohe Verantwortung und benötigen vielfältiges Wissen über Eigenschaften, Herstellung und Weiterverarbeitung eines Werkstoffes. Materialographen sind zudem auf hochpräzise und professionelle Arbeitsinstrumente und Hilfsmittel angewiesen, um verlässliche und fehlerfreie Ergebnisse vorzulegen.

 

Am Anfang des Arbeitsprozesses steht in der Materialographie die Präparation, d.h. die Vorbereitung einer Werkstoffprobe für die weiteren Untersuchungen und Analysen.

Dies geschieht zunächst durch Herstellung eines sauberen Anschliffs mit einer scharfen, glatten Fläche. Dieser Anschliff bereitet die repräsentative Betrachtung des Materialgefüges vor. Bei diesem Schritt der Präparation gilt es insbesondere, Verformungen, Verschmierungen oder Kratzer zu vermeiden. Es folgen weitere Arbeitsschritte, die dazu dienen, die Probe immer feineren Analyseverfahren zugänglich zu machen. Dazu ist ausgesprochen sorgfältiges Arbeiten mit hochpräzisen Schleif-, Polier- und Reinigungsmitteln erforderlich.

Je nach Beobachtungskriterium kann der Schliff zusätzlich mit verschiedenen Lösungen geätzt werden. Am Ende des materialographischen Arbeitsprozesses steht die mikroskopische Untersuchung und Beurteilung der kristallinen Struktur der Probe.

 

Materialographie kommt in der Qualitätssicherung, der Schadensanalyse und im Forschungs- und Entwicklungsbereich ganz unterschiedlicher Branchen zum Einsatz.

Überall dort wo hochpräzise Aussagen über Materialbeschaffenheiten benötigt werden, kommt Materialographie zum Einsatz. Die mikroskopische Betrachtung der Werkstoffe ermöglicht insbesondere Rückschlüsse auf die Herstellungsbedingungen eines Materials. Materialographie trägt so zur Überprüfung von Produktionsprozessen sowie zur Klärung von Schadensfällen bei. Des Weiteren bilden die Ergebnisse materialographischer Analyse die Basis für die Entwicklung von neuen, optimal an die jeweiligen Einsatzbedingungen angepassten Werkstoffen.

 

Kontakt

Unsere Experten beantworten gerne Ihre Fragen. SCAN-DIA hat ein engagiertes Team von Fachleuten, die Ihnen mit fundiertem Fachwissen zur Seite stehen, um Ihnen individuelle Unterstützung zu bieten und sicherzustellen, dass Sie die bestmögliche Lösung erhalten.

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